Autovervollständigung: Suchmaschinen-Autofill kann zum Problem werden

 In Reputationsmanagement

Was würden wir nur ohne Suchmaschinen tun? Das Netz ist voller Seiten, Homepages und Blogs schwirren zu Millionen im World Wide Web herum. Die wichtigsten Informationen, also Content, zu finden und dem suchenden Nutzer bereitzustellen, ist das wichtigste Argument für die Daseinsberechtigung von Google und Co.

Unternehmen haben längst begonnen, sich auf allen Ebenen zu transformieren und zu digitalisieren. Die Konkurrenz wird nicht weniger, weshalb Stillstand in einem Unternehmen nur selten langfristig funktioniert. Zum Digitalisierungsprozess gehört auch die Außendarstellung, d.h. die Reputation eines Unternehmens. Auf einen guten Leumund in der analogen Welt achtet jeder, doch in der digitalen Welt meistens nicht.

Kunden suchen in Suchmaschinen nach Erfahrungen

Habe ich mich für ein Produkt oder eine Dienstleistung beim Unternehmen XY entschieden, dann suche ich instinktiv nach Erfahrungen und Bewertungen von anderen, die das Produkt oder die Dienstleistung genutzt haben. Denn schließlich will ich ja nicht Opfer von minderwertiger Qualität oder gar Betrug werden. Das Internet ist da sehr hilfreich. Jeder hat rund um die Uhr die Möglichkeit etwas mitzuteilen, z.B. in Foren und bei Bewertungsseiten.

Suchmaschinen Autofill

Weil beinahe jeder im Internet nach Bewertungen und Erfahrungen sucht, merken sich dies die Suchmaschinen. Je häufiger nach etwas gesucht wird, desto eher schlagen die Suchmaschinen es den Nutzern vor. Die Autovervollständigung (Autofill) kann sehr hilfreich sein, wenn man beispielsweise „Auto“ in Google eingibt, und noch nicht ganz ausgeschrieben hat – schlägt die Suchhilfe den Beisatz „kaufen“ vor und ich muss es nicht selbst eingeben. Diese Art von Autovervollständigung ist hilfreich und nützlich.

Suchmaschinen Autovervollständigung eine Gefahr für die Unternehmensreputation

Die nützliche Hilfe der Suchmaschinen hat allerdings nicht nur Vorteile, sondern kann mit negativen Einträgen gefüllt sein. Davon kann z.B. die britische Politikerin Theresa May ein Lied singen. Gibt man Ihren Namen bei Google ein, kommt mithilfe der Autovervollständigung der Zusatz „memes“ (Mimik). Sobald man „Theresa May memes“ anklickt, wird die Politikerin in sehr unvorteilhaften Bildern mit Grimassen und Gesichtsverzerrung dargestellt.  (Bild)

Für Unternehmen kann die automatische Autofill ganz andere negative Folgen haben. Die führende Reputationsmanagement-Agentur RH Reputation kennt aus der täglichen Arbeit Fälle, bei denen beispielsweise Emissionshäuser und Investment-Firmen hinter Ihrem Firmennamen den Zusatz „kündigen“, „verklagen“ oder „Kritik“ von Suchmaschinen vorgeschlagen bekommen. Häufig werben Anwälte gegen diese Fondshäuser und haben sich erst die negativen Begriffen „negativ“ oder „verklagen“ bei der Autovervollständigung etabliert, dann werden alle Suchenden zwangsläufig auf diese negativen Inhalte der Anwälte stoßen. Ein anderes Beispiel sind Bauunternehmen. Mithilfe eines kostenlosen Blogsystems wie Blogspot oder WordPress bzw. Tumblr kann jeder Bauherr einen Bauherrenblog erstellen. Sobald sich das Wort „Erfahrungen“ oder „Bewertung“ als Zusatz in der Autofill-Suchmaschinen-Suche verfestigt hat, wird jeder Interessent auf diesen Blog stoßen – mit all seinen positiven oder negativen Erfahrungen.

RH Reputation GmbH empfiehlt:

Frühzeitig die Autovervollständigung in seinen eigenen Interessen beeinflussen. Noch bevor der vorgeschlagene Zusatz „kündigen“ entsteht, sollte man den Zusatz „kaufen“ etablieren. Z.B.: Man googelt Mustermann AG und unten wird von Google automatisch „Mustermann AG kaufen“ vorgeschlagen, dann sehen die Interessenten nicht nur ein gutes Googlebild, sondern werden direkt von der Suchmaschine auf Ihre Produktseite geleitet. Um die Autofill-Vervollständigung zu beeinflussen, nutzt das Reputationsmanagement-Unternehmen RH Reputation GmbH bewährte technische Verfahren. Interessenten können sich die vielfältigen Referenzen in diesem Bereich persönlich vor Ort ansehen.

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